Ambulantes Gesundheitswesen beim Energie-Hilfspaket berücksichtigen!
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) im Saarland begrüßt einen Beschluss des MIT-Bundesvorstands, in dem gefordert wird, das ambulante Gesundheitswesen beim Energie-Hilfspaket für Krankenhäuser zu berücksichtigen.
Die Vorsitzende der MIT im Saarland, Sarah Gillen, erklärt: „Für unsere Arztpraxen ist es Fünf vor Zwölf. Die ambulante medizinische Versorgung steht auf der Kippe. Neben der Inflation machen vor allem die explodierenden Energiepreise den Praxen zu schaffen. Medizinische Behandlungen brauchen warme Räume, medizinisches Gerät benötigt Energie. Hier lässt sich nichts herunterdrehen. Bekommen die Arztpraxen keine finanzielle Unterstützung bei den Energiepreisen, drohen Kürzungen der Sprechzeiten oder ein Abbau des Personals. Soweit darf es nicht kommen. Gerade in ländlichen Räumen steht damit die medizinische Grundversorgung auf dem Spiel.“
Laut dem MIT-Beschluss dürfe es keine Schlechterstellung der ambulant tätigen Gesundheitsberufe einschließlich der Praxiskliniken gegenüber anderen Leistungsträgern und Versorgungsanbietern im deutschen Gesundheitswesen geben.
Sarah Gillen betont: „In der Corona-Pandemie hat das ambulante Gesundheitswesen seine Verlässlichkeit gezeigt. Jetzt dürfen wir unsere Arzt-Praxen in der Energiekrise nicht im Stich lassen.“